Mit „German Mut“ Berge versetzen.

Am vergangenen Freitag, den 24.01.2020, war unser Fraktionsvorsitzender Alexander Carapinha Hesse als Ehrengast und Redner zur Freisprechung der Innung für Sanitär-, Heizung-, Klima und Klempnertechnik im Landkreis Diepholz eingeladen.

Seine Glückwünsche an die Junggesellin (!) und Junggesellen verband er mit der Botschaft, dass man der dualen Ausbildung den Stellenwert zukommen lassen muss, den sie verdient. Denn gerade die Verbindung aus praktischer Arbeit und theoretischem Lernen ist nicht nur förderlich für die Auszubildenden sondern es ist für die Unternehmen genau der richtige Mix aus Wissen und Können. Die duale Berufsausbildung ist ein verlässliches System, dass in Deutschland eine lange Tradition besitzt – und steht in Ansehen und Karrieremöglichkeiten einem akademischen Ausbildungsweg in nichts nach.

Mehr Wertschätzung für die duale Berufsausbildung! 

Dies mag im krassen Widerspruch zum andauernden Trend und zum Ansturm auf unsere Universitäten und Hochschulen stehen. Man erlebt seit Jahren geradezu eine Akademisierung der Gesellschaft. Immer mehr junge Menschen drängen an die Hochschulen und Universitäten. Alexander Carapinha Hesse fragte sodann jedoch in die Runde der Feiergesellschaft: „Wenn alle studieren, wer baut dann die Unis? Wer sorgt dafür, dass in den Vorlesungen im Winter nicht gefroren wird? Wer sorgt für fließendes Wasser in den Studentenwohnheimen?“

Mit einem Zitat von Konfuzius über einen Mann, der einen Berg abtrug und derselbe war, der anfing, kleine Steine davonzutragen, machte Carapinha Hesse den anwesenden Junggesellen Mut, die selbst gesteckten Ziele zu verfolgen. Anstelle des international verbreiteten Begriffs der „German Angst“, der eine typisch deutsche und charakteristische Eigenschaft beschreiben soll und Deutsche stets große Bedenken gegenüber Neuem attestiert,  sollte „German Mut“ gezeigt werden.

Statt „German Angst“ zeigen, „German Mut“ wagen!

„Sie haben schon einmal bewiesen, dass Sie Berge versetzen können. Aus diesem Grund sitzen Sie hier, bei Ihrer Freisprechung und empfangen Ihre Gesellenbriefe. Haben Sie daher Mut zur Eigeninitiative, zur Selbstverwirklichung im Beruf. Zögern Sie nicht, nutzen Sie Ihr Handwerk, nutzen Sie das Potential, das in Ihnen schlummert,“ so Alexander Carapinha Hesse.